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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwei elektrische Fragen



Cardillac
25.01.2016, 21:13
Meine eLSe ist das Modell „Pathfinder“ mit einigen zusätzlichen Ausstattungen, darunter zwei separate Scheinwerfer für das Fernlicht.

Damit gibt’s Probleme. Die mit einem Klemmring festgehaltenen Scheinwerfereinsätze drehen sich aufgrund der Vibrationen. Dadurch verdrillen sich die Anschlusskabel der H3-Lampen. Irgendwann reißen sie oder die Isolation bröckelt ab und man hat einen Kurzschluss. Hab schon jede Menge Lampen und Sicherungen verbraten. Auch wenn man den Klemmring noch so fest anknallt. Der Einsatz dreht sich trotzdem mitsamt dem Ring. Jetzt hab ich zwischen Klemmring und Gehäuse doppelseitig klebendes Teppichband in schmalen Streifen reingeklebt. Lampe und Ring stehen schon wieder schräg. Nicht mehr so schlimm wie vorher, aber 30-40 Grad sind es schon und sie leuchten irgendwohin nur nicht da wo sie hinleuchten sollen. Wie kann man dieses Problem abstellen?

Da ich auf diese Weise schon viele H3-Birnen verbraten hab, war ich erfreut, als ich H3-Ersatzbirnen sehr günstig bei einem Landhandel als Blinkerleuchten für Trecker kaufen konnte. Erst später merkte ich, dass diese Birnen eine Leistung von 55Watt haben, statt 35Watt. Ist das eine Überlastung der Lichtmaschine, wenn man damit länger fährt. Zweimal 55 Watt machen 110 Watt, dazu kommen situationsbedingt noch Blinker (2x21 Watt) und eventuell Bremsleuchte plus Kleinkram. Liegt alles zusammen noch im Normbereich?

Viertakter
26.01.2016, 01:05
Moin!

Zu den Verdrehungen der Zusatzscheinwerfer gabs hier schon mal ne Lösung, glaube ich... Musst mal suchen.

Zu dem Stromverbrauch: Naja, kommt drauf an wie und wo du fährst! Normal ist die elektrische Anlage der "reinen" LS absolut ausreichend, die Zusatzscheinwerfer mit originalen Leuchtmitteln ziehen ja auch mehr, nämlich 70 Watt.
Damit wird man sicher auch nicht jeden Kilometer aktiv rumfahren. Sicher wird es irgendwann eng wenn man nun hier noch und da noch und Tannebäumsche und Klimperblink... Sicher werden sich die nun noch 40 W mehr irgendwann bemerkbar machen, besonders wenn du nur mit viel bremsen und blinken in der Stadt rumdümpelst.
Da solltest du dir, um sicher zu gehen vielleicht noch ein brauchbares Voltmeter an den Pfadfinder vertäuen!

(Ich kenne da ein paar Goldwingfahrer, die haben z.T. 1000 Lämpchen noch dran, da denkst du, da ist ne AIDA auf Abwegen, wenn dir die auf der Landstrasse in den Verkehr kommen. Einer hat mal zugegeben, dass sein Goldflügel in der Garage immer am Dauerladegerät hängt. Ich weiss jetzt nicht, warum hihi)

olli807
26.01.2016, 06:20
Ich denke auch das kurzfristig die höhere Last der Zusatzscheinwerfer nicht so schlimm sein werden.
Kann mich aber an junge Jahre erinnern, als die 100 Watt Leuchtmittel für den Auto Scheinwerfer auf den Markt geschwemmt sind.
Die Batterie bzw. Lichtmaschine haben das geschafft.
Der Lichtschalter aber leider nicht.
Der hat sich irgendwann tatsächlich in Rauch aufgelöst.
Ich kann mir vorstellen das dies wohl beim Moped ähnlich sein wird, da fliessen die Ströme ja auch durch den Schalter.

pahld
26.01.2016, 06:54
Ich denke auch das kurzfristig die höhere Last der Zusatzscheinwerfer nicht so schlimm sein werden.
Kann mich aber an junge Jahre erinnern, als die 100 Watt Leuchtmittel für den Auto Scheinwerfer auf den Markt geschwemmt sind.
Die Batterie bzw. Lichtmaschine haben das geschafft.
Der Lichtschalter aber leider nicht.
Der hat sich irgendwann tatsächlich in Rauch aufgelöst.
Ich kann mir vorstellen das dies wohl beim Moped ähnlich sein wird, da fliessen die Ströme ja auch durch den Schalter.

Na die Zusatzscheinwerfer werden üblicherweise über ein Lastrelais geschaltet und nicht über den Lichtschalter.
Und wenn doch kanns so ausgehen:18102

Dieter

Billi33
26.01.2016, 09:34
Hey Cardillac...
hab' auch zwei zusätzliche Fernlichtscheinwerfer verbaut, allerdings mit den klassischen H3-Birnen - bisher keine Probleme mit der Elektrik. Gegen das Verdrehen hab' ich unter den Klemmringen die Einsätze mit einfachem Sanitär-Silikon fixiert - zum Birnenwechsel läßt sich das mittels Teppichmesser einfach wieder entfernen.

Gruß Jan

Billi33
26.01.2016, 09:44
Schau' zur Elektrik unbedingt mal in Hoschis Beitrag - da ist alles verständlich erklärt:smilie_baby_020:

http://www.ls650.eu/community/showthread.php?10210-Zusatzscheinwerfer&highlight=Lastabhängiges+Relais

vauzwo
26.01.2016, 10:00
Hey Cardillac...
hab' auch zwei zusätzliche Fernlichtscheinwerfer verbaut, allerdings mit den klassischen H3-Birnen - bisher keine Probleme mit der Elektrik. Gegen das Verdrehen hab' ich unter den Klemmringen die Einsätze mit einfachem Sanitär-Silikon fixiert - zum Birnenwechsel läßt sich das mittels Teppichmesser einfach wieder entfernen.

Gruß Jan


genau das ist die einfachste Lösung.
Es reicht ein kleines Tröpfchen

Cardillac
26.01.2016, 20:54
Danke für den tip mit dem Silikon. Das werde ich mal probieren. Was die zweite Frage angeht, so mache ich mir bei übermäßiger Belastung eher Sorge um die Lichtmaschine. Wann schmoren deren Spulen durch? 240 Watt Leistung hieße 20 Ampere Stromstärke. Das ist schon viel Holz.

Viertakter
26.01.2016, 21:24
Um die Lichtmaschine mach dir mal keine Sorgen... Alles, was die Batterie nicht aufnehmen kann, muss der Regler in Wärme umsetzen. Also ist die Last pro Drehzahl eigentlich immer gleich für die Lima

Gruss Lutz