Hilfe gesucht...bei allen, die auch im MA-Bereich aktiv sind!!!

[Sinnlichter]

Hallo,

Diejenigen von Euch, die neben dem Motorrad auch noch das Hobby Mittelalter haben:

Wir brauchen Eure Hilfe!!!

Sicher habt Ihr schon von Freienfels gehört, eine der ältesten und größten MA-Veranstaltungen in Deutschland mit jährlich etwa 3-4000 Teilnehmern.

Dieser Veranstaltung droht durch zu hohe Behördliche Auflagen das endgültige Aus.

Wir haben, um politisch etwas zu erreichen, eine Petition online gestellt, um uns z.B. beim hessischen Landtag Gehör zu verschaffen.

Es kann nicht sein, das diese einmalige Veranstaltung kaputt reguliert wird, und dies nach 26 Jahren!!!

Wir würden uns über Eure Unterstüzung riesig freuen!!! Macht mit!!!https://www.openpetition.de/petition/online/rettung-der-freienfelser-ritterspiele-durch-absenkung-der-behoerdlichen-auflagen

[Baba]

Na dann viel Glück gegen die Behörden und Ihre Auflagen sehe ich wenig Hoffnung. Denen ist auch egal ob die Veranstaltung Geld in die Kassen spült, wichtig sind nur alle Regeln werden eingehalten.
Aber mal dazu ne Unterschrift kannste haben :smiley: aber nach Freienfels fahren wir schon lange nicht mehr, sei mal ehrlich ist doch viel zu Kommerziel mittlerweile und die Orga ( mit der Meinung bin ich nicht alleine ) wählt nach Gutdünken aus. Wenn man jahrelang da war wenn auch unter nem anderen Namen und wird dann auf die hinterste Ecke oben auf der Wiese geschickt. Jahr drauf die Anmeldung früh genug gemacht, wiederum mit dem Hinweis auf die ehemaligen Namen mit denen wir uns angemeldet hatten. Was ist passiert 3 Wochen vor der Veranstaltung und auch nur weil ich 3 mal ne Antwort angemahnt habe kam eine Absage ohne Kommentar oder Begründung. Will damit sagen vielleicht sind die Damen und Herren auch bei verschiedenen Ämtern etwas zu hochnäsig aufgetreten und sowas rächt sich.
Ich hoffe für Euch es bewirkt was, aber wir fahren zu dem gleichen Termin mittlerweile schon lange auf eine andere Veranstaltung und die Fragen uns schon am Ende ob wir wieder kommen wollten.

[Sinnlichter]

Du solltest wissen, das sich der Burgverein seit Samstag aus der Veranstaltung rausgezogen hat. Wir, die MA-Szene, haben die Orga in den ersten Jahren selbst gemacht, und so ist es jetzt auch. Ich bin selbst Gründungsmember, vor 26 Jahren, der Burgverein stieg erst 3 Jahre später ein. Und es wird ein Back to the Roots geben, das ist sicher. Viele Veränderungen....aber zu allererst müssen die Auflagen gesenkt werden!!!

[Baba]

Na dann wirds vielleicht wieder so wie früher wenn die Behörden mitspielen. Daumen drücken und Unterschreiben werd ich schon, alleine für die vielen die gerne mit MA zu tun haben

[Sigi]

Hiho,
erstmal ist's natürlich schade, dass so eine Veranstaltung gefährdet ist, aber nach einem kurzen Überfliegen der Homepage muss ich befürchten, dass das ganze aussichtslos ist, wenn ihr nicht auf das Turnier verzichtet und die Teilnehmerzahl runterschraubt.
Klingt jetzt aus der Ferne vielleicht erstmal hart, aber das passiert immer (!), wenn eine Veranstaltung dermaßen wächst.

Ich hab schon öfter Zelte und trockene Wiesenflächen brennen gesehen und Pferde ins Publikum rutschen auch... auch wenn's einem erstmal persönlich sehr nah geht, haben die Auflagen schon eine gewisse Berechtigung.

Was ihr machen könnt ist eine Firma zu gründen, die hinter der ganzen Nummer steht. Mit der ist's bei weitem einfacher das ganze Versicherungsthema abzufassen - geht ja auch non-profit.

[Sinnlichter]

So ungefähr ist der Plan....

[Baba]

Da fällt mir ein, es gab doch sogar mal nen grossen Fernsehbericht über Freienfels. Müsste doch der HR gewesen sein nehme ich an, für die ist doch dann ein Ende der Veranstaltung ein gefundenes Fressen für nen neuen Bericht sein.

[Sinnlichter]

Den kenne ich auch...aber das müssen die machen, die von uns auch am Samstag bei der Sondersitzung waren...

[der-wirre-Irre]

Moin,

ich habe mir eure Geschichte mal zu Gemüte geführt und anschließend die Petition unterschrieben.
Allerdings bin ich auch Realist.
In den letzten 10 Jahren habe ich immer wieder erleben müssen, das Veranstaltungen dieser Art zu sehr in den kommerziellen Bereich abdriften.
Das zerstört das eigentliche Ziel der Veranstaltung und spielt den Behörden in die Hände. Diese reagieren, was ja ihre Aufgabe ist, mit Auflagen und verstehen naturgemäß nicht den Sinn und Zweck solcher Treffen. Sobald man als Veranstalter den öffentlichen Verkehrsraum für seine Zwecke in Anspruch nehmen will/muss, bleibt es also nicht aus das behördliche Auflagen in Kraft treten.

Das die Veranstaltung eine der größten ihrer Art ist, schützt vor dem Ende nicht. Beispielsweise das "Jahrestreffen der BU" in Schleiz wurde auf Grund der enormen Besucherzahlen zu Tode kommerziallisiert. Art und Weise der Veranstaltung, bzw. die organisatorischen Fehler, taten den Rest.
Das WGT, was mal als kleine und harmlose Gruftifete angefangen hat, platzt aus allen Nähten. Das Ende ist in Sicht.
Ähnliche Veranstaltungen dieser Art, arten in Massenveranstaltungen aus. Dann verschwinden sie von der Bildfläche.

Meine persönliche Meinung zu diesem Massenindividualismus, "Wehret den Anfängen!!!".
Als Veranstalter muss man sich vorher darüber klar sein, ob man der "größte" sein möchte, oder dem ganzen Besucherrummel einen Riegel vorschiebt.
Ich behaupte mal, das etwa 30-50% der Besucher solcher Veranstaltungen keinen oder geringen Bezug zur eigentlichen Sache haben.
Genau da liegt vermutlich der Hase im Pfeffer. Man nimmt diese Besucher ja billigend in Kauf, sie spülen schließlich Geld in die klammen Kassen.
Ohne es zu merken nimmt das ganze Dimensionen an, die als privater Veranstalter kaum noch zu händeln sind.

Okay, man kann noch wochenlang über dieses Thema diskutieren. Meine Unterstützung habt ihr.
Ich drücke euch die Daumen, das es zu einem positivem Ergebnis führt!!!

[Baba]

Genau wehret den Anfängen :grin:. Mittelaltermarkt in Schiffenberg immer im Frühjahr da gibts eine begrenzte Menge an Teilnehmern und die Anmeldung war bis Ende September zu erledigen. Wär später noch kommt hat Pech gehabt, ausser denjenigen die vom Veranstalter schon direkt wieder mit eingeplant werden. Funktioniert solange bis einer Quatsch macht und der Veranstalter die nicht mehr haben will. Anmelden müssen wir uns trotzdem schon alleine wegen Angabe der Personen und dem Platzbedarf.

[Sinnlichter]

Fest steht,das Freienfels sich gesundschrumpfen muss...dazu gehört z.b. die tschechiechen Ritter, die mit den Hottehüh immer das Gleiche bieten, und irre Geld kosten...das es genauso gut geht,Low Budget, haben wir doch in Freudenberg gesehen...es wird sich vieles ändern müssen, wenn wir FF erhalten. Auch bei den Lagern muss genau geschaut werden...sehr viele Neulinge haben das mit der Gemeinschaft nicht verstanden, was die letzten Jahre dazu geführt hat, das ab 22 Uhr auf den Wiesen allgemeine Bettruhe geherrscht hat....da hörte man aus Zelten das laufen einer Mikrowelle mit dem obligatorischen "Bling"...um 7 Uhr morgens...es fand kein gemeinschaftliches Lagerleben statt...das ganze hatte eher was von Kleingartenkolonie. Und wir Alten standen fassungslos mittendrin..

[Sigi]

Ich denke auch, dass das der richtige Ansatz ist.
Unsere Gruppe (Clique, wie auch immer) ist früher auch fast nur auf kommerziellen Veranstaltungen gewesen, die wir auch noch mit Showeinlagen bereichert haben.
Mittlerweile sind wir fast ausschließlich auf kleineren Events, die teilweise sogar rein privat sind. Also es wird kein Besucher verscheucht, aber es wird auch nichts beworben, es gibt keinen Klimbim-Markt und trotzdem Programm und jede Menge Spaß.
Turniere gibt's bei den Events auch, aber halt eher in Richtung Freikampf oder Koch-Battles mit anschließendem Bankett... hab' da schon Sachen futtern dürfen, da kam bisher kein Sterne-Restaurant mit.

Der Vergleich mit der Kleingartenkolonie ist bei einigen Festen wirklich sehr zutreffend! :D

Wünsche Euch das beste!

[der-wirre-Irre]

Na das der steinige Weg der Erkenntnis nicht der einfache aber bessere ist, scheint ja anzukommen.
Wie Sigi schon bemerkte, ohne das ganze Brimborium gehts auch und die Leute vor Ort haben vermutlich mehr Spaß.


OT.: gibt es hier jemanden, der sich aktiv mit Bogensport beschäftigt und über etwas mehr Erfahrung als ich verfügt???
Da ich den Sport nur "just for Fun" betreibe, benötige ich als Rechthänder mit fehlendem rechten Auge einen Rat, ob es Sinn macht auf Linkshand umzusteigen.
Recuvebögen sind mein bevorzugtes Sportgerät, ohne Zielhilfe, Holz ca. 30-36 Pfund.
Alles weitere dazu, bitte via PN!!! Telefon soll auch gehn, sonst zerquasseln wir das eigentliche Thema!