Batterie oder Ladegerät defekt ?

[RobMag]

Ich hätte da mal eine Frage an die Allgemeinheit :

Letzte Woche habe ich bei meiner Batterie das Wasser bis zur oberen Markierung aufgefüllt und dann an mein Erhaltungsladegerät angeschlossen , lädt mit maximal 400 mA .
Heute war ich im Keller , der Wasserstand ist weit unter Minimum :a030: .
Was ist jetzt nicht in Ordnung , die Batterie oder das Ladegerät ???

Vielen Dank im voraus ,

Robert

[Viertakter]

Moin!

Öhm, was genau heisst 'letzte Woche'???
Normal wird die LS-Batterie, wenn sie leer ist, für ca. 14 Stunden mit 1,4 Ampere geladen, dann wäre sie rappelvoll.

War deine Batterie leer, dann wäre sie mit 400 mA Ladestrom nach 35 Stunden ebenfalls voll.
Das sind dicken Daumen eineinhalb Tage.

War sie nicht 'voll leer' müssen die 35 Stunden natürlich weniger sein.

Wenn die Batterie entsprechend lange so geköchelt wurde, ist es kein Wunder dass sie vom füllstand nun unter Minimum ist.
400 mA sind viel zu viel für Dauerladung.

Gruß Lutz

[RobMag]

Hallo , Lutz , sorry ,

das Ladegerät ist ein Erhaltungsladegerät , das voll lädt , entlädt , usw. , zeigt dies auch mit LED's an .
Das Ladegerät hing jetzt von Samstag bis Samstag dran , soll ja theoretisch den ganzen Winter dranbleiben können . Ich hatte bisher auch noch nie Probleme , deswegen bin ich jezuz auch baff .

Gruß , Robert

[DWausH]

400 mA sind als Erhaltungsladung auf jeden fall zuviel, aber entscheidend ist auch die Spannung, denn die darf nicht zu hoch sein wenn die Batterie voll ist.

Weist du genau das dein Gerät lädt, entlädt, lädt usw. denn ein Bleisäureakku braucht nur mit geringstem Strom und max. 14,4V der Selbstentladung entgegen zu wirken.

[RobMag]

Hallo , Dieter ,

ich muß mich bei dem Gerät darauf verlassen , daß es das macht , was die LED's anzeigen . Bei reinem Laden rot , bei Erhaltungsladung/entladung dann rot/gelb bzw. rot/grün .
400 mA ist auch der Maximalwert beim Laden , vielleicht müsste ich auch mal die Spannung des Laders messen , nicht daß da was durchgegangen ist .

Robert

[RobMag]

Bis morgen .

Robert

[Piet]

Hallo,

ein Erhaltungsladegerät (im einfachsten Fall) lädt eine Batterie mit seiner Maximalladung, bis die "Ladeschlußspannung" erreicht ist, senkt dann die Ladeleistung auf ein Minimum herunter.
Gute geräte entladen und Laden die Batterie danach zyklisch wieder.
An so ein Gerät kannst du deine Batterie dauerhaft angeklemmt lassen.

Ich tippe mal auf ein defektes Gerät, obwohl ich so einen Fall noch nicht hatte.
Auf jeden Fall mal die Ladespannung und den Strom messen um sicher zu sein.
Ich würde zum Testen aber eine Batterie nehmen, die wirklich in Ordnung ist.

Gruß, Piet

[Bombero]

Moorjen!
Was ist es denn für ein Ladegerät? In der April-Ausgabe der Oldtimer-Markt berichtete u.a. ein Leser von Problemen mit gleich
3 !!! Ctek Ladegeräten. Diese Probleme wären der Herstellerfirma auch bekannt!

Gruß, Manni.

[vauzwo]

Auf jeden Fall wurde sie "Überladen"
Evtl. gibts auch einen Schalter um von Auto auf Motorradbatterie um zu schalten ??
Oder die Batterie war voll geladen ?
Man muß sie ja nicht gleich nach der letzten Fahrt ans Ladegert hängen.
Ich baue sie Anfang November aus, dann wird sie im Dezember für ne Nacht ans Ladegerät gehängt und im März noch mal vor dem Einbau.
Das ist ein mini-Gerät mit kleinem Ladestrom und hat immer so ausgereicht.
Wenn die Else im Sommer mal 4 Wochen steht, ist die Batterie ja auch nicht gleich am Ende:wink:

Aber stimmt schon, wenn man ein Erhaltungsgerät hat, sollte man sich darauf verlassen können das nichts überladen wird.

[Ralle-bln]

So ein "Laden-Entladen-Laden"-Gerät hab ich auch. Manchmal benutze ich es sogar, aber keineswegs dauerhaft. Hat bei mir 2 Gründe:
1.: Ladeschlußspannung bei mir auf jeden Fall zu hoch. Die Blasen blubbern munter vor sich hin, ganz besonders wenn ich mal die Batterie kippel. Bei einer meiner Batterien wird sogar der Ladeschluß nicht erreicht. Das H2O wird vorher zu H2 und O2 verkocht.
2.: Ich hab mir mal den Spass gemacht, die Stromaufnahme vom Ladegerät zu beobachten. Beim hochgerechneten Stromverbrauch, hätt ich mir zum Frühjahr gleich ne neue Batterie kaufen können.

Ick hab verschiedene Ladegeräte, alle haben unterschiedliche Ladeschlußspannungen, zumindest die, die solche Funktion haben.

Gruß Ralle

[RobMag]

Vielen Dank an alle ,

es ist ein Ladegerät namens Smartcharger von der Tante und soll laut Beschreibung theoretisch den ganzen Winter über angeklemmt bleiben können , weil es regelmäßig lädt und entlädt .
Da ich das Gerät jetzt schon einige Jahre (13?) in Gebrauch habe , vermute ich , wie Piet , daß das Gerät defekt ist und vielleicht nicht mehr rechtzeitig abschaltet oder die Spannung zu hoch ist .
Da es im Moment bei mir im Job ziemlich stressig ist , werde ich erst am WE zum testen kommen .

Gruß , Robert

[RobMag]

Update

Bei der Batterie Wasser wieder bis Max aufgefüllt , Spannung knapp 12 V , Ladegerät über Nacht drangehängt , am nächsten Mittag war das Wasser auf der Hälfte zwischen Min und Max , Spannung mit Ladegerät bei 14 V .
Scheint so , als wäre das Ladegerät hin . Wer kann mir ein Gutes empfehlen ?

Robert

[Fettpressesprecher]

Die Ladegeräte von C-Tec sind ja bekannt und auch gut.
Die werden aber auch von der Firma KS-Tools nachgebaut und sind günstiger und haben auch Pflegeprogramme
wie z.B. * Dauerpflege sowas hatte ich mir mal gekauft.
Ich halte es aber für wirtschaftlicher ausbauen und laden im Herbst, einlagern im Keller und im Frühjahr nochmal laden.
Weil unzählge Ladezyklen sind ja auch irgendwie verschleiß für die Batterie und den Geldbeutel.
KS-Tools Smart Charger DC 12V/6V 4A Motorrad:14,4V 1A,1,2-20Ah Auto:14,4V 4A,12-80Ah Winter:14,7 4A,12-80Ah