Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rückeln im kalten zustand
komisches Problem:
meine LS rückelt beim beschleunigen ca. bei 45 im 2. oder knapp 70 im 3.
Wenn:
a) sie kalt ist
b)und der sprithahn auf der normalen posi stheht
Stelle ich den Sprithahn auf pri, läuft sie ruckelfrei.
Ist der Motor warm, kann ich auf die normale benzihnhanstellung zurückgehen und sie läuft wieder ruckelfrei...
Und ich hab absolut keine ahnung, was das sein könnte..
vor 2 monaten hatte ich den unterdruckschlauch auf dichtigkeit geprüft.
vor ca. 4 monaten hatte ich den benzihnhan auseiannder genommen, weil dauerhaft benzin rauslief. --> der dichtring am "schieber" an der Membran war verrutscht. danach funktionierte der hanhn wieder richtig.
Ich hatte probleme mit nem neuen originalen Silvertail, zuviel staudruck. das problem hat sich erledigt. Maschiene läuft wieder bis 140
Grüße
KP
H, sorry ich werd daraus nicht schlau... besteht das Problem jetzt noch?
Ja, das ist das aktuelle Problem:
meine LS rückelt beim beschleunigen ca. bei 45 im 2. oder knapp 70 im 3.
Wenn:
sie kalt ist
und der sprithahn auf der normalen posi stheht
Stelle ich den Sprithahn[im kalten zustand) auf pri, läuft sie ruckelfrei.
Ist der Motor warm, kann ich auf die normale benzihnhanstellung zurückgehen und sie läuft wieder ruckelfrei...
Besorg dir für nen 10er einen universalen Benzinhahn ( gibts schon zig Themen dazu und irgendwo steht auch genau welcher es ist ( zB mein Thema zum Benzinhahn ), dann weiß man zumindest, das es nicht am unterdruckgesteuertem Hahn liegt.
Man muß dann halt dran denken den Hahn beim Abstellen auf off zu schalten, sonst flutet der Vergaser.
Und lese dir vorher die Themen dazu durch, dann brauchst du die Fehler die Andere und auch Ich gemacht haben, nicht noch mal selber machen.
.............Man muß dann halt dran denken den Hahn beim Abstellen auf off zu schalten, sonst flutet der Vergaser............
Aber nur dann wenn man bei der Wartung das Schwimmernadelventil vernachlässigt hat.:wink:
Hi Dieter erklär mal :shocked:
@ Lutz: Danke jez han I's kapiert
Viertakter
19.09.2014, 16:24
KP, das ist beginnender Spritmangel wegen aussteigendem Sprithahn...
Wenn der Motor noch nicht Betriebstemperatur hat, braucht er etwas mehr Sprit, und den bekommt er offensichtlich nicht.
Der Vergaser "vergast" ja nicht wirklich sondern er zerstäubt den Sprit. Erst der betriebswarme Motor "vergast" durch seine Temperatur die Tröpfchen, sodass optimalerweise aller Sprit verbrannt werden kann. Daher braucht ein nicht betriebswarmer Motor den Choke oder andere Anreicherungen.
Hodl:
Normal muss das Schwimmernadelventil perfekt schliessen, wenn genügend Sprit in der Kammer ist. Dafür ist es da und diese Bauart, egal ob mit poliertem Metallkegel oder Gummikegel werden bauartgleich sogar in Motorrädern mit elektrischer Spritpumpe oder Membranpumpe verbaut.
Selbst diese Pumpstösse müssen sie abhalten. Diese Pumpstösse haben wir an der LS auch, weil bei niedrigen Drehzahlen die Membran des Spithahnes NICHT gleichmässig offengehalten wird. Dieses "pumpen" spürt man sogar wenn man den nicht zu harten Spritschlauch anfasst.
Das komt daher, weil beim Öffnen des Hahnes ja eine grössere Fallhöhe wirkt und das Schliessen der Membran "drückt" dann auch noch.
Sie muss ja ihr Hubvolumen wieder hochdrücken und bis sie schliesst, drückt sie auch Richtung Vergaser.
Gruss Lutz
Hi Dieter erklär mal :shocked:
Wenn das Nadelventil im Vergaser in Ordnung ist, wird es durch den Schwimmer geschlossen, und somit kann nix absaufen. Ich verlass mich immer drauf weil ich es eh vergesse den Hahn zu schließen und hab noch nie Pech gehabt. Allerdings prüfe ich auch jährlich den Schwimmerstand mit einem Schlauch, und dabei sehe ich ob das Ventil richtig arbeitet.
Oohh blöd:embarassed: Wie kontrolliert man den Schwimmerstand mit nem Schlauch ????:blush:
@ Dieter : aaahhhhhh danke - eigentlich ganz einfach :smilie_baby_009:
grob gesehen so:
14075
Dieter
Ja genau, hab mir ein Schlauchanschluss gebaut, und damit sieht das denn so aus.
14076
Gestern habe ich die Maschiene gefahren -> Ruckeln.
beim Sport 3 Stunden stehenlassen. Danach gings ruckelfrei weiter.
Heißt das jetzt das mein Sprithahn gelegentliche aussetzer hat oder kann es auch sein dass ich beispielsweise wasser im tank hatte? (sonst hate ich immer 2-3 tage Standzeit und die nich immer überdacht.)
Viertakter
20.09.2014, 14:02
Moin!
Gabs denn einen gefühlten oder realen Temperaturunterschied vor/nach dem sport?
Ich denke, der Sprithahn kann sich im Grenzfall schon mal unterschiedlich verhalten, von wegen Durchlassmenge reicht oder reicht nicht mehr.
Generell ist aber keine Selbstheilung zu erwarten, eher das absolute Gegenteil.
Wasser im Tank käme normal erst zum Tragen, wenn du auf Reserve oder PRI stellst. Wasser setzt sich ja unterhalb des Kraftstoffs ab.
Aber: Kleine Kondenswasserperlen kannst du auch allein in der Schwimmerkammer haben und diese Perlen können bei Vibrationen auch "hochgeschüttelt" werden und sich vor eine der Düsen setzen. Normal wirkt das dann aber eher wie ein fast-Totalverschluss der Düse, d.h. Beschleunigen geht eigentlich kaum noch. Fies ist, dass nach Abstellen des Motors oder Rückkehr in den Leerlauf sich das Perlchen auch gern wieder am Boden versammelt
Um das zu testen, mach entweder die Schwimmerkammer mal ab und schau rein, oder du lässt sie in ein sauberes Marmeladenglas o.ä. auslaufen, dann siehst du ja, ob Wasser sich absetzt. Gleiches für den Kraftstofftank. Einfach mal was ins Gläschen laufen lassen...
Gruss Lutz
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